Azize Tank und der Frauensalon feiern den Internationalen Frauentag in ihrem Wahlkreisbüro

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Wie in jedem Jahr wurde auch 2017 der Internationale Frauentag mit einer Veranstaltung im Wahlkreisbüro von Azize Tank gebührend gefeiert. Der Abend mit buntem Programm fand im Rahmen des Berliner Frauenmärzes statt.

 

In ihrer Begrüßung ging Azize Tank insbesondere auf die Themen Altersarmut, ungleiche Löhne und prekäre Beschäftigungsbedingungen ein. Auch in vielen anderen Bereichen sind Frauen nach wie vor deutlich schlechter gestellt. Vor allem der Anteil von Frauen in Führungspositionen sei stark unterrepräsentiert. Bisherige Erfolge müssten ausgebaut und die Arbeit der großen feministischen Pionierinnen wie Clara Zetkin und Rosa Luxemburg weitergeführt werden. Gleichberechtigung sei noch immer keine Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft, sondern ein Zustand, den wir uns täglich neu erkämpfen müssten.

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Im Anschluss hielt die Landesvorsitzende der Berliner Linken, Katina Schubert, ein Grußwort. Sie betonte die Wichtigkeit des Feminismus für eine zeitgemäße Interpretation von Karl Marx. Zudem hob sie hervor, dass es vor allem ein Verdienst der Linken sei, dass die bisweilen eher ostdeutsche Tradition des Frauentags auch Eingang in die Kultur der ehemals westlichen Bundesländer findet.

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Die Vorsitzende der BVV-Fraktion Tempelhof-Schöneberg, Elisabeth Wissel, stellte in ihrem Grußwort heraus, dass im Kampf um Gleichberechtigung schon viel erreicht wurde, aber trotzdem noch ein langer Weg vor uns liege. Es folgte die Vorstellung des Frauensalons durch Astrid Roeken. Der Frauensalon trifft sich im Wahlkreisbüro und bietet eine Plattform für politische Diskussionen zu frauenspezifischen Themen und die Planung von gemeinsamen Veranstaltungen und Aktivitäten. Mitglieder des Frauensalons gaben im Anschluss auch einen Überblick über die Meilensteine der Frauenbewegung in Europa und international.

 

Im zweiten Teil des Programms fand eine Gesprächsrunde von Frauen aus drei Generationen der Begegnungsstätte für Jung und Alt Stille Straße e.V. statt, die jede ihre persönlichen Erfahrungen als Frau und in der Frauenbewegung darstellten. Aufgelockert wurde der Abend immer wieder durch die schöne Musik von Planet Kate und der Moderation von Anja Jochum.

 

Nach der Eröffnung eines kleinen Buffets gab es noch einen kulturellen Programmpunkt für die über 40 Frauen, die an der Veranstaltung teilgenommen haben: Furat Abdulle führte eine Poetry-Slam-Einlage zum Thema Rassismus auf, die mit großem Applaus belohnt wurde.

 

Noch bis tief in die Nacht wurden anregende Gespräche geführt und sich über die Erlebnisse dieses Abends ausgetauscht.