„Gesellschaftliche Teilhabe benötigt gesellschaftlichen Struktur-Wandel und Anerkennung als handelnde Subjekte durch die Politik!“

Die Bundestagsabgeordnete Azize Tank hat sich einer europäischen Delegation führender Politikerinnen und Politiker sowie und Expertinnen und Experten verschiedenster Fachgebiete aus Belgien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Königreich angeschlossen. Die USA-Reise fand im Rahmen, der von der Transatlantic Minority Political Leadership Conference (TMPLC) statt. Die Abgeordnete Azize Tank nahm im Rahmen einer Europäischen Delegation bei der TMPLC als Rednerin teil, die im Zusammenhang mit der jährlichen Legislativkonferenz der Stiftung des „Congressional Black Caucus“ (CBCF ALC) und der Konferenz für öffentliche Politik des „Congressional Hispanic Caucus Institute“ veranstaltet wurde.

50 Jahre UN-Sozialpakt – Wo bleiben die Sozialen Grundrechte? – Aufnahme Sozialer Grundrechte ins Grundgesetz!

Menschenwürdige Lebensbedingungen, Zugang zur medizinischen Versorgung, eine angemessene Unterkunft oder der Zugang zur Bildung zielen nicht nur auf materielle Versorgungsleistungen ab, sondern vorrangig auf die Überwindung einseitiger gesellschaftlicher Abhängigkeitsverhältnisse. Der Kampf für soziale Gerechtigkeit ist eine politische Auseinandersetzung um eine gerechte Gesellschaftsordnung.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat 1966 sowohl den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) als auch den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (UN-Zivilpakt) als gleichrangige normative Dokumente verabschiedet. Sozialen Menschenrechten, die im UM-Sozialpakt verbrieft wurden, kommt eine immer größere gesellschaftliche Bedeutung zu. Seine Normen sind verbindlicher Bestandteil der deutschen Rechtsordnung und können vor deutschen Gerichten geltend gemacht werden. Soziale Menschenrechte können jedoch nicht über eine Verfassungsbeschwerde eingeklagt werden, da ihnen kein Verfassungsrang eingeräumt wurde.

Gerechtigkeitslücke bei den Ghetto-Renten schließen – Subsidiäre, lückenfüllende, mindestens fünfjährigen Wartezeit im ZRBG schaffen

Gerechtigkeitslücke bei den Ghetto-Renten schließen – Subsidiäre, lückenfüllende, mindestens fünfjährigen Wartezeit im ZRBG schaffen

Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf wollen wir eine Schutzlücke des ZRGB schließen. Es war der ausdrückliche Wille des Gesetzgebers mit dem 2002 verabschiedeten ZRBG, alle NS-Verfolgten, die in einem von Deutschen eingerichteten Ghetto, auf Grund eines eigenen Willensentschlusses entgeltlich beschäftigt waren, in die deutsche Rentenversicherung einzubeziehen. Es war auch der ausdrücklich erklärte politische Wille aller Mitglieder des Deutschen Bundestages, mit dem ZRBG zugunsten von Verfolgten, die alle bereits das für die Regelaltersrente geltende Alter von 65 Jahren – teils erheblich – überschritten haben, im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung Neuland zu betreten, wobei von bestimmten Grundsätzen im Bereich der Anerkennung von rentenrechtlichen Zeiten abgewichen werden sollte. Dies schlug sich in dem damaligen Gesetzentwurf der Fraktionen von SPD, CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und FDP und dem Entwurf der PDS nieder.

Bundespresseamtsfahrt für Frauen

Bundespresseamtsfahrt für Frauen

Am Donnerstag, den 02. Juni 2016 hat die Bundestagsabgeordnete Azize Tank eine Gruppe von Frauen, im Rahmen einer Bundespresseamtsfahrt, in den Bundestag eingeladen.