Im Jahr 2009 haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit einer neuen Entgelttabelle und den Regelungen zum betrieblichen Gesundheitsschutz bzw. zur betrieblichen Gesundheitsförderung für die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten deutliche Verbesserungen erreichen können. Die GEW hat mit anderen Akteuren den Regelungsinhalt eines Bundeskitaqualitätsgesetzes umrissen. Die Handlungen der beiden Gewerkschaften verfolgen das Ziel, die Arbeitsbedingungen für die Sozial- und Erziehungsdienste und damit letztendlich auch die Situation für die betroffenen Familien und Kinder zu verbessern.
Dieses Jahr werden ver.di und GEW der gestiegenen Bedeutung der Sozial- und Erziehungsberufe für die Gesellschaft Rechnung tragen und in einer Aufwertungstarifrunde thematisieren. Bessere Bezahlung, höhere Eingruppierung und zeitgemäße Tätigkeitsmerkmale sind ihre Kernforderungen. Neben der Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste steht die ungelöste Frage deren Höhergruppierung im Zentrum der diesjährigen Tarifrunde.
Kleine Anfrage – Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste (BT-Drs. 18/4180)
Antwort der BR auf Kleine Anfrage – Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste (BT-Drs. 18/4411)