„Für partizipative politische Arbeit sind der direkte Kontakt und der kommunikative Austausch unerlässlich. Am Sonntag, dem 14. Dezember lude ich deshalb 60 Flüchtlinge in das Restaurant „Pomodori“ ein, dessen Geschäftsführer Nejdet Güngör ein Weihnachtsessen für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung stellte“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Azize Tank, Sprecherin für soziale Menschenrechte der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Tank weiter:
Viele Menschen stellen sich nationalistischer Stimmungsmache und rassistischen Ressentiments entgegen, ob auf der Straße, im Parlament oder durch direkte Unterstützung vor Ort. Wir wollen an diesem Tag einen bleibenden Moment des Miteinanders schaffen. Einen Moment, der sagt: ihr seid willkommen, lasst uns gemeinsam essen und trinken, reden und austauschen, lachen und weinen. Denn es sind auch die kleinen Momente, die Kraft spenden können und die das Menschsein ausmachen.
„Refugees Welcome“ – „Willkommenskultur“ – ist nicht nur ein Slogan oder reine Symbolpolitik, sondern erfordert den tagtäglichen Einsatz von Menschen, die sich gemeinsam mit Flüchtlingen für gleiche Rechte, menschenwürdige Lebensbedingungen, gleichberechtigte Teilhabe auf allen Ebenen des gesellschaftlichen und politischen Lebens sowie Selbstbestimmung einsetzen. Dafür bin ich immer eingetreten und werde dies auch weiter tun.
Der Kampf um gleiche Rechte und ein menschenwürdiges Leben für Geflüchtete, insbesondere für die sozialen Menschenrechte auf Arbeit, Bildung und Wohnung muss auf allen Ebenen weiter gehen. Ob gegen Asylrechtsverschärfungen oder rassistische Mobilisierungen gegen Flüchtlinge und ihre Unterbringung – Jeder und jede Einzelne ist aufgefordert, sich für ein solidarisches Zusammenleben ohne Ausgrenzung und Rassismus einzusetzen.