Besuch der Notunterkunft in der Teske-Schule in Schöneberg

Besuch der Notunterkunft in der Teske-Schule in Schöneberg

Am Montag, den 5. Oktober, besuchte Azize Tank zusammen mit der Bezirksverordneten Elisabeth Wissel die Notunterkunft in der Teske-Schule, um sich über die Zustände vor Ort zu informieren und sich mit den Verantwortlichen der Betreiberfirma Tamaja auszutauschen.

Die Notunterkunft bietet Platz für etwa 230 Menschen, bisher sind 200 Plätze belegt. In den ehemaligen Klassenzimmern sind jeweils vier bis vierzehn Personen gemeinsam untergebracht. Im Gegensatz zu einigen anderen Notunterkünften gab es hier vom ersten Tag an Duschmöglichkeiten, jedoch fehlt immer noch eine Küche.

Mindestens ein Drittel der Bewohner_innen ist noch nicht registriert. Damit fungiert die Unterkunft faktisch auch als Erstaufnahmeeinrichtung, obwohl sie nicht als solche vorgesehen ist. Viele der Bewohner_innen müssen nun ihre Kostenübernahme beim LaGeSo verlängern lassen. Weil sie tagelang keinen Termin bekommen, stehen sie jetzt aber ohne Geld da.

Die Betreiberfirma ist nur aufgrund der vielen ehrenamtlichen Helfer in der Lage, Angebote einzurichten, die dringend benötigt, aber eigentlich nicht vorgesehen sind, wie z.B. Deutschkurse, Arztsprechstunden und Psychosoziale Beratung.

Azize Tank sagte Ihre Unterstützung zu und bleibt weiterhin mit der Einrichtung in Kontakt.