EU-Lateinamerika-Gipfel ‒ Beziehungen auf gegenseitigem Respekt begründen (BT-Drs. 18/4799)

Der 7. Gipfel der Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) im April 2015 stellt eine historische Zäsur dar. Erstmals reichten sich die Präsidenten der USA und Kubas die Hände und trafen sich zum Gespräch. Mit dieser Begegnung zwischen Barack Obama und Raúl Castro verbindet sich die Hoffnung auf neue, auf gegenseitigem Respekt basierende Beziehungen zwischen den USA und den Staaten Lateinamerikas. Diese Entwicklung ist das Ergebnis des erfolgreichen Integrationsprozesses in Lateinamerika, der in den vergangenen 10 Jahren von linken Regierungen vorangetrieben worden war. Er hat die hegemoniale Rolle der USA auf dem Kontinent erheblich zurückgedrängt und damit den Staaten Lateinamerikas eine gleichberechtigte Position gegenüber den USA verschafft.

»Fünf Tage für die Cuban 5« in Washington DC

»Fünf Tage für die Cuban 5« in Washington DC

Am 7. Juni protestierten hunderte AktivistInnen aus über dreißig Ländern vor dem Weißen Haus in Washington D.C. für die Freilassung der Cuban 5. Azize Tank, Sprecherin für Soziale Menschenrechte der Fraktion DIE LINKE. nahm an den Protesten in Washington teil und äußerte ernsthafte Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit der Verfahren, die zu der Verurteilung der Cuban 5 führten.