Kleine Anfrage – Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste (Nachfrage zu Antwort der BR auf Kleine Anfrage 18/4411) (BT-Drs. 18/4487)

In der Antwort auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste“ (Bundestagsdrucksache 18/4411) hat die Bundesregierung zu den Fragen 26 bis 31 geantwortet, dass ihr keine Erkenntnisse vorliegen zur Höhe der Arbeitsunfähigkeitstage und deren zugrunde liegende Diagnosegruppe, über die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage in Millionen aufgrund von psychischen Belastungen und über durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte aufgrund von psychischen Belastungen
und deren gesamtgesellschaftliche Kosten. Dies ist verwunderlich, da der Bundesregierung in der Vergangenheit sehr wohl Erkenntnisse über gleiche Umstände vorlagen.

So hat sie im August 2014 (Bundestagsdrucksache 18/2180) über die Höhe der Arbeitsunfähigkeitstage und deren zugrunde liegende Diagnosegruppen und auch über die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage in Millionen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen Auskunft erteilt. Darüber hinaus hatte die Bundesregierung auch Kenntnis über die am meisten aus den Anforderungen der Arbeitsaufgabe und Arbeitsorganisation psychisch belasteten Wirtschaftszweige, wo die Häufigkeit des Merkmals einen Spitzenplatz einnimmt. Einer dieser Wirtschaftszweige war nach Erkenntnis der Bundesregierung vor acht Monaten der Wirtschaftszweig „Erziehung und Unterricht“, über den die Bundesregierung nun angibt, keine Kenntnisse mehr zu haben.

Kleine Anfrage – Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste (Nachfrage zu Antwort der BR auf Kleine Anfrage 18/4411) (BT-Drs. 18/4487)

Antwort der BR auf Kleine Anfrage – Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste (Nachfrage zu Antwort der BR auf Kleine Anfrage 18/4411) (BT-Drs. 18/4588)